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1. März 2024: „Ein ganz normaler Jude“ in der rOllbar

Emanel Goldfarb ist Hamburger Journalist und einziger Sohn von Holocaust-Überlebenden. Als sich ein Lehrer über die Jüdische Gemeinde Hamburg an ihn wendet und in den Unterricht einlädt, damit er den Schülern Fragen zum Judentum beantwortet, will er absagen. Bei der Formulierung der Absage, in der Goldfarb seine Identität und sein Leben als Jude und Deutscher in Deutschland aufrollt, entsteht ein Monolog, den Goldfarb in ein Diktiergerät spricht. Goldfarb arbeitet sich dabei in seinem Monolog durch die „jüdischen Themen“, um dem Lehrer seine Ablehnung plausibel zu machen.

Ein ganz gewöhnlicher Jude ist der Titel eines Kammerspiels und Einpersonenstücks des Schweizer Autors Charles Lewinsky. Anlässlich unserer rOllbar liest Angela Fuchs Auszüge aus Lewinskys Werk. Der Eintritt ist wie immer frei. Danach gibt es noch die Möglichkeit, gemütlich zusammenzusitzen und bei einem Getränk über das Gehörte ins Gespräch zu kommen. Beginn der Veranstaltung ist am 1. März 2024 um 19.00 Uhr.

Charles Lewinsky: Ein ganz gewöhnlicher Jude, Berlin 2005.